Jan Lehmann

Geboren 1973 in Langenhagen

Infiziert wurde ich bereits als Kind, der elterliche Karosserie-& Fahrzeugbaubetrieb hat prägende Einschnitte gehabt. Nach der vorzeitig abgeschlossenen Lehre als Flugtriebwerkmechaniker folgte das Studium zum Maschinenbau-Ingenieur (FH), Fachrichtung Fahrzeugbau. Die Studienarbeiten bei der Daimler AG (Motorenbau) und MAN (Omnibuskonstruktion) stellten zunächst die Weichen in die Serienproduktion, sofern man beim Omnibus davon sprechen kann. Im Kreise ehemaliger Büssing-Konstrukteure lernte ich sehr schnell, dass das Sprichwort eines ehemaligen Werkstoffkundeprofessors mehr als nur Worte sind: „Metall müssn´s spüren. Spüren Sie Metall nicht, verlassen Sie das Maschinenbaustudium“. Bei MAN habe ich im Omnibusbereich Rückrufaktionen koordiniert, Nachkonstruktionen erarbeitet, europaweit Kollegen in technischen Fragen unterstützt, Serienschäden untersucht und mit Lieferanten Änderungen erarbeitet.

Über die Oldtimerliebhaberei gelangte ich zurück zur Daimler AG. Dort habe ich zunächst als Werkstattleiter den starken Fokus auf Kundenbetreuung gelegt, mit meinen sehr engagierten Mitarbeitern auch Lösungen für den Kundendienst in Berlin erarbeitet. Später kam die Verantwortung für die jeweiligen Betriebe hinzu.

Nach über einem Jahrzehnt in Verantwortung für Mitarbeiter und Betriebe habe ich nach einer beruflichen Veränderung gesucht. Meine Affinität zur Technik war der Grundstein, es folgten diverse Lehrgänge mit anschließenden Prüfungen, die Sachverständigenausbildung hatte nun Hand und Fuß. Folgen wird nun noch die Zertifizierung nach Din EN ISO/IEC 17024.

https://www.bdsf.de/anerkennung/din-en-iso-iec-17024